8.3 Cacio e Pepe

Vorab:

Wir haben dieses Gericht zum ersten Mal in Rom gegessen. Als wir ein einer authentischen Osteria in Prati waren, wo es keinen Touristen hin verschlägt, waren diese Nudeln ein Teil des Menus für 25 Euro. Das Credo des Lokals war: „Se mange o no“ (Ob er isst oder nicht) und wir hatten ein authentisch römisches Vier-Gänge-Menu bei dem die „primo piatto“ eben Cacio e Pepe waren. Der Rest war auch sehr lecker, aber das werden wir dann später in diesem Kochbuch verarbeiten.

Vorbereitung:

Nicht knausern mit dem Käse! Am besten einen gekennzeichneten, REIFEN Pecorino aus Rom, Sizilien oder der Toskana (DOP) kaufen und fein reiben.

Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, aber nicht heiss werden lassen.

Kochen:

Die Nudeln in Salzwasser „al dente“ garen. Abgießen und etwas abtropfen lassen. 

Anrichten:

Am besten in einer vorgewärmten Schüssel die Nudeln mit dem Olivenöl, der Butter und dem Pecorino vermischen. Reichlich Pfeffer darüber geben, vermengen und sofort servieren. Wenn nötig noch etwas nachsalzen.

Cacio e Pepe sind heute eigentlich nur noch Teil eines mehrgängigen Menüs, auch wenn das Gericht  in Italien lange Zeit ein typisches „arme Leute“ Essen war. Käse und Pfeffer gab es immer und Nudeln auch. Davon konnte man satt werden. Wenn es eingebaut werden soll in ein Menü, dann gibt es viele Varianten. Und natürlich kann man es auch mit jeder Art von Salat kombinieren.

Haben: